Samstag, 21. März 2009

produktive vorlesungen vol.11

huch, ich dachte, ich hätte schon alles hochgeladen. so kann man sich irren. hier ist also das ende:

TEIL 11

- Einmal haben wir doch Glück.
Die Tür steht offen hier ein Stück.
Wie schön, dass Schafe so sehr stinken,
Dass sie zum Lüften der Höhle zwingen…
- Lasst uns eilen schnell in Deckung,
Finden wir eine Versteckung!
- Das ist noch nicht einmal ein Wort.
Red’ nicht soviel, sei einfach sport-
Lich. Denn es ist allgemein bekannt:
Beim Rennen kann man nicht reimen.
---
- So, jetzt können wir uns frisch
Überlegen, im Gebüsch,
Was weiterhin zu tun nun sei,
Für Eure große Forscherei.
Nicht vergessen wollen wir den Auftrag,
Der Euch lange schon auferlag.
- Ich sage dir, wir holen das Schiff,
Aus seinem versteckten Riff,
Fahren an Polyphems Höhle vorbei,
Winken ihm freundlich zu dabei,
Entwischen unseres Lebens Raub –
Machen wir uns aus dem Staub.
- Mein Herr, Ihr habt es nicht gerafft!
Was wird so aus der Wissenschaft?
Im ernst, Gebieter, also ehrlich.
Ich weiß, das ganze ist gefährlich.
Doch viele hat’s dahingerafft.
Sie starben für ihre Leidenschaft.
Auch viele wird’s dahin noch raffen,
Sie werden sich ihr Leiden schaffen.
Voll Mut, wie Märtyrer, voll Tugend
Opfern sie uns ihre Jugend.
Um nach unser aller Verständnis,
Zu mehren die menschliche Erkenntnis.
Ihre lächerlich unwichtge Existenz
Sahen sie mit Konsistenz
Irrelevant wie ein Gespenst,
Auf dass die Menschheit ihr Wesen kennt.
Ihr seid nur ein winziger Lurch,
Mit Verlaub: Da müsst ihr durch.
- Ein Lurch vielleicht, doch dabei einer,
Der sein Leben liebt wie keiner.
Drum sage ich dir unumwunden:
Lieber bin ich da verschwunden.
- Mein Herr, nur ungern zeige
Ich es Ihnen: Ihr seid feige.
- Feige mag ich sein, jedoch
Andererseits: Ich lebe noch.
- Vielleicht bin ich bloß zu dumm,
Aber das ist doch keine Einstellung!
- Wohl ist es eine -
Nämlich meine.
Eins möchte ich noch anmerken:
Höre endlich auf zu nerven.
Der Auftrag ist nur halb so wichtig,
Der Forschungsertrag ist nichts als nichtig.
Keiner will wissen, ob Zyklopen
Blutrünstigste Misanthropen,
Oder eher Schafophile
Vegetarische, äußerst Friede
Liebende Geschöpfe sind.
Das interessiert nicht mal den Wind.
- Natürlich interessiert das Thema,
Denn Wissen macht das Leben schöner.
Und nutzloses Wissen am allerschönsten,
Und Klugscheißerei noch am bequemsten.
- Da hast du sicher wahr gesprochen,
Den Wissenschaftsethos zwar gebrochen,
Aber das muss ich gerade sagen.
- Ihr schlagt gedanklichere Haken
Als ich je gehöret hab.
Ich sage da nur: Hut ab.
- Danke. Schließlich kommt es ja auf Klarheit
Und die vollkommene Wahrheit
Gar nicht an. Ob es das gibt steht noch zu fragen.
Ich werde dazu gar nichts sagen.
- Aber wie könnt Ihr es verkraften
Aufzugeben die Wissenschaften
Auf diesem unerforschten Land,
Ihr gebt das Projekt aus der Hand!
- Aber nein, mein lieber Junge,
Hüte lieber deine Zunge
Und höre mir zu:
Nu. Das Projekt bleibt ja bestehen,
Mit keinem Datum ist es versehen.
Wir kommen einfach später wieder
Wenn etwas Zeit ist fallen nieder.
Am besten wär’s doch – zirka in Zahlen –
Vielleicht in dreizehnhundert Jahren?
- Aber das ist doch nicht authentisch
Da fühle ich mich zu gehemmt, ich
Habe das Gefühl zu fliehen
Und feige mich hier zu verziehen.
Und noch dazu in diesem Leben,
Viel Wissen und Wahrheit aufzugeben.
- Junge, schlage doch den Bogen.
Wozu gibt’s Archäologen?
Als solche kommen wir zurück
Und versuchen unser Glück.
Und erklären, man weiß ja nie,
Die Insel zur griechischen Kolonie,
Oder meinetwegen zu Atlantis,
Falls dann hier überhaupt noch Land ist.
- Ich schäm mich für Eure Gleichgültigkeit,
Habe aber wenig Zeit
Zum Schelten.
Ich muss noch in die Zukunft fahren
In die Zeit der russischen Zaren.
Dann muss ich noch einen Archäologen,
Vielleicht diesmal von germanischem Boden,
Aus seiner Apathie erwecken
Um mit ihm Troja zu entdecken.

Samstag, 31. Januar 2009

produktive vorlesungen vol. 10

Werde mal wieder einen Teil uploaden... Here we go...

TEIL 10

-- -- -- --

- Es ist soweit, mein Herr, ich glaube
Der schläft wie eine tote Taube.
- Mein lieber versäumt. Junge, mit Verlaub,
Wie schläft denn eine tote Taub?
- Seid Ihr denn taub? Der Zyklop träumt
Von alledem, was er versäumt.
Wir nun müssen die Chance ergreifen,
Und unsre Freiheit für uns erreichen.
- Recht hast du, du junger Spund;
Nahmst das Wort mir aus dem Mund.
Ich finde es jedoch etwas schräg,
Dass so ein Riese so wenig verträgt…
- Naja, erinnert Ihr Euch daran,
Wie Ihr erstmals Alkohol trankt?
- Ja, wie immer hast du Recht
Und wie so oft urteilt’ ich schlecht.
Viel clevrer bist du ja als ich,
Trotzdem du Sklave bist – ich nicht.
- Mein Herr, was redet Ihr, ich hoffe
Ihr seid nicht mehr als nur besoffen!
Sonst wär’ dies Reden doch nicht richtig:
Bedenkt doch den Lauf der Geschichte!
In mytischer Vorzeit die Sklaven befreien?
Viel zu früh soziale Strukturen entzweien?
Mein Herr, es könnte uns glatt passieren,
Dass wir uns zu früh zivilisieren!
- Ich glaub nicht an Zivilisation,
Mensch ist Mensch, wie immer schon.
Grausam, geizig, aggressiv,
Korrupt, feig und destruktiv.
- Aber mein Herr, das ist der Clou:
Der Mensch lernt immer noch dazu.
Der Fortschritt lässt ihn immer weiter
Zu großer Zukunft vorwärts schreiten!
- Ich will dich hier nicht unterbrechen,
Aber wenn wir von Geschichte sprechen,
Müsstest du nicht so als schnieker
Prototyp der frühen Antike
Als einen kreisigen Bogen
Mit kreisrunden Wogen
Den Lauf der Zeit vergehen sehen,
Als Aufstieg und Fall alles verstehen?
- Das denken sicher die Geometer
Viele, viele Jahre später,
Die in Zeit repetierende Kreise sahen,
Weil sie gern geometrische Formen malen..
- Wo du grad über Fortschritt redest,
Deine Stimme dafür erhebest:
Ich kann dir beweisen, trotz Intelligenz
Sind Menschen erkenntnisresistent.
- Wie, mein Herr, bei allen Weisen,
Wollt Ihr so etwas beweisen?
- Ganz einfach:
Polyphem könnt uns jeden Moment zermatschen,
Wir jedoch stehn daneben und quatschen.
- Oh Ihr mit Euren verdammten Sperenzien,
Ihr Zynismus kennt keine Grenzen!
Unsere Zeit wir hier verprassen!
Was nun sollen wir jetzt machen?
- Folgten wir genau Homer,
Holten wir Polyphems Keule her,
Schlügen ein Stück davon ab,
Brennten daraus einen Stab,
Rammten diesen bei Feuerschein
In sein einziges Auge hinein,
Wollten uns so eine Chance spenden,
Indem wir den Zyklopen blenden.
Und quasi als Additiv,
übten wir den Konjunktiv.
- Mein Herr, sicher sprecht Ihr redlich,
Doch das klingt alles ziemlich eklig.
- Recht hast du, ich kann verstehen,
Dass du möchtest das umgehen.
Mir käme da auch schon,
Eine zweite Option.
Wenn man bedenkt, wie die Tatsachen stehen,
Kann ein Zyklop ja eh schlecht sehen.
Nicht umsonst haben Menschen der Augen zwei,
Das ist keine falsche Achtsamkeit.
Das zweite Auge ist kein Ersatz-
Rad. Es hat seinen Platz.
Und wenn ich das alles richtig seh
Sieht ein Zyklop nur in 2D.
(Ich weiß ich kann das heut noch nicht wissen,
Aber die Idee mit dem Stab ist zu beschissen.)
Aufgrund dieser Argumente stell’ ich auf
Eine These, die da lautet –
- Ja?
- LAUF!!
- Ihr sucht doch eine Ausrede zu finden
Um jetzt rennen zu können von hinnen.
Macht es Euch bloß nicht so schwer,
Sprecht weniger und laufet mehr.
Das wird die Menschheit nie kapieren:
Man muss nicht alles diskutieren.
Nur ein Engel Merkt sich so Sachen:
„Manches muss man einfach machen.“

Sonntag, 7. Dezember 2008

produktive vorlesungen vol.9

Und noch eine... Schlafen ist sowieso total überbewertet.

- Mein Herr, ich maße es mir an
Zu fragen: Habt Ihr einen Plan?
- Nicht wirklich, doch ich werde zusehen,
Mit allen Mitteln den Tod zu umgehen.
- Mein Herr, noch einmal muss ich fragen:
Ihr werdet ihm doch wohl nicht schaden?
- Ist doch egal, schließlich hat er zu Unrecht
Uns verurteilt. Das heißt - er ist schlecht.
- Das heißt es nicht und Ihr wisst es.
Seid doch nicht so egoistisch.
Die Gesetze des Landes ham wir gebrochen
Und faires Urteil wurde gesprochen.
- Ach komm schon her,
Das ist nicht fair.
Von solchen Gesetzen konnten wir nichts wissen,
Das Schicksal - hat uns voll beschissen!
Hast Du dich so schnell gefang'?
Wo bleibt Dein Überlebensdrang!
- Polyphem hat eben recht.
Für uns ist das ja eher schlecht.
Doch letztendlich ist es nicht zu ändern -
Unser Leben neigt sich seinen Rändern.
- Nochmal - weil Du es nicht raffst -
Wir sind hier für die Wissenschaft.
Wir müssen heftig darum ringen
Unser Wissen nach außen zu bringen.
- So übermäßig wichtig
Sind wir auch wieder nicht.
Ohne Euch Anlass zu Unmut zu geben.
Ich glaube Ihr klebt nur an Eurem Leben?
- Schluss muss nunmehr damit sein.
Holen wir nur schnell den Wein.
- Hier nun ist der Wein, mein Herr,
Entschuldigt, das Zeug ist wirklich schwer.
- Wie Blut sieht es aus, dieses Gebräu,
Das ist doch keine Schweinerei?

- Das hätte ich auch zuerst gedacht.
Doch nur aus Früchten ist es gemacht
Und mit Gewürzen und Nektar verfeinert
Und durch langes Reifen geweihet.
- Mein Herr, Ihr seid ein erwählter
Und geborener Vertreter.
Würde Ihr Leben nicht zuende laufen -
Ihr könntet Staubsauger verkaufen.
- Polyphem, wollt Ihr Euch zieren
Oder das Getränk probieren?
- Sehr gern nehm ich, was ihr mir bringt,
Doch nur wenn ihr mit mir trinkt.

- Gern trinken wir dieses Gebräu,
Heben wir unser Glas auf Euch.

Nur ungern tu ich der Helden Sprechen
An dieser Stelle unterbrechen.
Doch muss ich mich nun dazu zwingen,
Einen Teil zu überspringen.
Denn saufen, lallen und schreien
Sind viel zu leicht zu reimen.
Also springen wir, wie gesacht,
In die seeeehr viel spätere Nacht...

produktive vorlesungen vol.8

Und gleich noch eine...

- Oh Herr, entschuldigt meine Dreistigkeit,
Denn von Eurem Sinn von Gerechtigkeit
Hab ich leider keine Ahnung...
Doch reicht Euc nicht eine Verwarnung?
Für uns - Ersttäter unsres Zeichens
Müsste das doch lässig reichen.
- Nun hört doch endlich auf zu wimmern,
Sonst müsst ich Euch noch eine zimmern.
Das wär das letzte was ich will.
Friedlich bin ich doch und still.

- Herr Zyklop, könntet Ihr - vor lauter Stille
Gewähren uns den letzten Willen?
- Das hängt ganz davon ab,
Ob was mit Schafen zu tun hat.

- Nein, nein, edler Herr, jedoch tut es Not,
Dass wir sterben einen vernünftigen Tod.
Drum müssen wir aus religiösen Gründen
Uns viel Alkohol kippen hinter die Binde.
- Alkohol? Das kenn ich net!
Was ist das, was macht man damit?

- Das ist ein wichtiger Bestandteil
Eines Getränkes, das zum Teil
Die Verbindung zur Gottheit stellt
Und unser Ende uns erhellt.
Wenn Ihr es noch nie studieret,
Wollet Ihr es nicht probieren?
- Wenn Ihr es könnt verschmerzen
In euren gierigen Herzen,
In Großzügigkeit zu verweilen
Und euer Getränk mit mir zu teilen?

- Macht Euch keine Sorgen,
Wir erleben kaum das Morgen.
Unser Vorrat an Wein jedoch
Reicht bestimmt noch eine Woche.
- Danke. Für Eure freundliche Stellungnahme
Verrate ich Euch meinen Namen.
Gestatten, Polyphem.

- Angenehm.
Mein Name wird Euch vielleicht wundern.
Viele schon haben Ihn komisch gefunden.
Das ist sicher die liberale Erziehung,
Die führte zu meiner Namensverziehung.
'Niemand' werde ich genannt,
Als solcher manchmal auch verkannt.
Eine unglückliche Namensgebung...
Hast Du deinen Eltern vergeben?
Schlecht für Sie wär's wenn du stürbest
Und mit schlechtem Gewissen Sie zermürbest.

- Keine Sorge, Zyniker.
Zwischen uns ist alles klar.
- Das freut mich, mir stieße das sonst auf.
Kommt schon, trinken wir darauf.

- Ein guter Gedanke, so soll es sein.
Los, Junge, holen wir den Wein.
- Mein Herr, wie viele der Amphoren
Sollen wir denn genau holen?
- So viele wie du noch kannst tragen.
Ein Zyklop kann sicher viel vertragen.

Samstag, 6. Dezember 2008

produktive vorlesungen vol.7

hi!! ich bins mal wieder... hab immer noch nicht alles abgeschrieben. wie unverantwortlich...

- Fort? Was soll das heißen?
Willst Du mich verscheißern?
- Fort, weg, woanders eben...
Nicht von allein wachsen Schaf und Ähren.
Es soll ja schließlich auch Menschen geben,
Die arbeiten müssen um zu leben.
- Ich kenne das nicht, du Arbeitstier.
Die letzten jahre hab ich studiert.
- Mein Herr, Ihr müsst mir doch nicht zürnen,
Vielmehr noch müssen wir türmen!
Wir können auch gerne, statt still und leise,
Vorgehen nach Eurer Arbeitsweise:
Lasst uns also lauthals fluchend
Den Höhleneingang untersuchen.
- Verspotte mich nicht,
Du elender Wicht.
Sonst nehme ich Dich ins Gericht,
Halbiere dadurch Dein Gewicht...
- Bevor die Reime auf -icht Euch schwinden,
Lasst uns, mein Herr, uns überwinden.
Denn es ist noch nicht soweit,
Für Spaß ist später genug Zeit.
- Verdammt, das kann doch wahr nicht sein!
Im Eingang liegt ein ries'ger Stein,
Wie kann das sein?
- Im Allgemein'
Würd ich das so verstehen:
Der Kerl will nicht, dass wir gehen.
- Er hat seine Sache gut gemacht,
Keinen Spalt seh ich, keinen Schacht,
Durch den wir schnellstens entrinnen
Könnten und neu beginnen
Mit unserem Forschen.
So - erleben wir kein Morschen.
- Und... was können wir jetzt tun?
Was unternehmen wir denn nun?
- Das wird Dich zwar treiben in den Wahn,
Doch es ist einfach: Uns fehlt ein Plan.
Und dazu ham wir keine Zeit,
Denn es ist wieder mal soweit.
Du hörst doch auch gewiss die
Dumpfen, laut stampfenden Schritte.
- Na toll, das war ja wieder klar.
Der Zyklop ist wieder da.
Das ist's ja was ich immer sag:
Wer lange schläft, hat nichts vom Tag.
- Kommt, meine Schäfchen, ruht Euch aus,
Lange genug ließ ich Euch raus.
Ach, Ihr beiden Übeltäter
Seid jetzt wach, na liebe später
Als nie. Es wird Euch interessieren,
Was meine Gedanken konstruieren
An unterschiedlichen Strafmethoden
Mit unterschiedlichen Antipoden.

- Was ist das denn?
Muss ich das Wort kenn'?
- Ich weiß auch nicht,
Aber es reimt sich.
Jedenfalls tat ich meditieren
Darüber, was mit Euch passieren
Soll - das ist mir wirklich wichtig,
Denn was ich tu, das tu ich richtig
Und das hier mach ich nicht nur aus Quark.
Mein Gerechtigkeitsbewusstsein ist stark.

- Herr Zyklop, ich dachte gerade:
Was genau hieltet Ihr von Gnade?
- Freunde, bleibt doch auf dem Boden.
Gnade ist noch nicht in Mode.
Geschichte schält sich wie eine Zwiebel...
Sehr weit ist es noch zur Bibel
Und uneigennützigen Gnadengedanken.
Da müssen noch andere Dinge ranken
Durch die Köpfe vieler Denker
Und diverser Weltenlenker.
Doch ich lasse das Predigen.
Viel haben wir zu erledigen.

- Ich bin auch schon ganz benommen
Von Eurer großen Schläue
Und meiner noch größren Augenbläue.
Sagt: Zu welchem Entschluss seid Ihr gekommen?
- Zu gerne lass ich den Vorhang fallen,
Doch der Anblick wird Euch nicht gefallen.
Ich allein werde es begrüßen:
Ihr wiederum, Ihr werdet büßen.
Gleiches werd ich mit Gleichem vergelten
Wie in so vielen anderen Fällen.
Etwas altmodisch mag es klingen,
Was ich versuche zu erzwingen...
Doch ich bin ja auch alt.
Sehr alt. So ist das halt.
Ich weiß nicht, ob Ihr mich versteht
(Euren Gesichtern nach nicht)
Also: Das heißt konkret
(Das Wort mögt Ihr, oder nicht?)
So wie Ihr habt das Schaf zerrissen,
So werdet Ihr von mir verspissen.
Denn ich als Patron der Schafe,
Fühle, dass ich Verantwortung habe
Für alles, das Ihnen geschieht
Auf jedwedigem Gebiet.
Glaubt mir, ich verziehe das Gesicht,
Denn es ist nicht schön für mich
Als Vegetarier Fleisch zu essen,
Doch kann ich den Frevel nicht vergessen.

Freitag, 25. Juli 2008

produktive vorlesungen vol.6

hallo mawieder. Los geht's mit Folge 6....

- Muss es denn gleich ein Gericht sein?
Können wir uns nicht so ein-
igen? Ich bin mehr als bereit
Zu stündlicher Sozialarbeit...
- Du hast recht, sparen wir
Uns diesen großen Aufwand hier.
Ein Prozess dauert viel zu lange,
Auch ohne nehm ich euch in die Zange.
- Mein Herr, was habt Ihr nur getan?
Jetzt sind wir ihm vollends Untertan.
Gegen die Wand habt ihr argumentiert
Und zu unserem Nachteil alles changiert.
- Ach komm, jetzt rede keinen Mist,
Schlimmer wird's nicht als es jetzt ist.
- Seid ihr fertig? Ihr streitet ja
Wie ein altes Ehepaar
Und vergesst darüber gar
Die ziemlich tödliche Gefahr,
In der ihr schwebt.
Sowas hab ich noch nie erlebt.
Wie auch immer. Nun hört mir zu.
Euch zugehört hab ich genug.
Trotz eurer großen Gemein-
heit will ich zu euch fair sein.
Drum will ich nicht spontan entscheiden.
So lange werdet ihr bei mir bleiben,
Bis die erste Wut verflossen.
Heut wird kein Blut mehr vergossen.
Bis dahin - seied lieber brav,
Sonst geht's euch wie dem armen Schaf,
Das ihr sinnlos hingeschlachtet.
Eure Gier hat euch selbst entmachtet.
Kein Grund sich groß zu freuen leider
- über den Aufschub -
Ihr seid lang nicht aus dem Schneider.
Bis dahin - verliert nicht den Mut.
Obwohl: Eure Chancen stehen nicht gut.
Ich empfehle euch, euch zu benehmen
Um nicht ganz mich zu vergrämen.

- Jawohl, Herr. Wir sitzen einfach hier und warten.
- Mein Herr, wir haben schlechte Karten!
- Und macht euch keine Hoffnungen am besten,
Ich schlafe nämlich nicht sehr feste.
Flüchten ist also aussichtslos
Ich würde euch töten - anstandslos.
Nun lasst mich über des Nachtes Schlafe
Mich quasi mit mir selbst beraten.
Das klingt jetzt vielleicht etwas flach,
Doch wenn es irgend geht: Gut Nacht!

-- -- -- --
- Er schläft - was für ein Zyniker.
Gleichzeitig war er ziemlich, äh,
- Nett, ich weiß. Merkwürdig, wa?
Nicht so montrös wie erst gedacht.
- Worüber zur Hölle denkst du nach?
Und wieso bist du noch wach?
Ich will nur schlafen über die Sache
Und alles vergessen während ich das mache.
- Ihr habt recht, mein Herr, ein böser Fluch
Kam über uns. Kein Ausweg. Versucht
Zu schlafen, zu vergessen, verdrängen
Den Traum mit der Welt zu vermengen.
-- -- -- --
- Mein Herr, so wacht doch endlich auf
Die Welt hört sich nicht zu drehen auf
Nur weil Ihr die Augen schließt
Und in Eure Gedanken Euch vertieft.
- Du liebe Güte! Ist es real?
Träume träumt ich in großer Zahl
Und nur der schlimmste soll nun wahr sein?
Kann die Gefahr denn so nah sein?
Du Schwein, was musstest du mich wecken,
So schön konnt ich mich im Traum verstecken.
- Mein Herr, schimpft nicht! Es gibt da Sachen
Über die müssen wir uns Gedanken machen.
- Gedanken, Gedanken! Was soll denn das bringen,
Als uns finstre Bilder aufzuzwingen,
Wertvolle Grauzellen zu verbrauchen
Nur um die Welt in schwarz zu tauchen!
- Mein Herr, nun seid nicht so gehemmt.
Schreibt nicht Euer Testament,
Denkt mit mir, ich will nur hinaus
Auf die eine Frage: Wie kommwa hier raus?
- Wie kommst du dazu zu denken an Flucht,
Das hätte ich doch schon längst schon längst versucht.
Hielt nicht der so brav die Schafe züchtet,
Sein richtendes Auge auf uns gerichtet.
- Mein Herr, nun fallt mir nicht ins Wort.
Unser Zyklopenbauer - ist fort!

Sonntag, 22. Juni 2008

produktive vorlesungen vol. 5

Lang, lang ist's her... Doch da bin ich wieder. Mit Teil 5 der sinnlosesten Fortsetzungsreihe (schönes Wort) seit... weiß ich nicht.

TEIL 5
- Wir können doch nicht sinnlos verrecken,
Wir müssen uns irgendwo verstecken!
Oder besser - fliehen
Mit zitternden Knien.
- Flucht klingt gut, doch wo lang?
Die Höhle hat nur einen Ausgang.
- Dann lass nicht noch mehr Zeit verrinnen
Und schnellstens ein Versteck uns finden.
- Wühlen wir uns doch ins Stroh -
Bewegt Euch, bummelt nicht so.
- Bemüh dich nicht, es ist zu spät.
Siehst Du, was vor der Tür dort steht?
Ein Wesen groß wie ein Baum
Und sein Kopf - ich sehe ihn kaum,
So schrecklich weit über dem Boden
Hält er ihn so hoch erhoben.
Ich habe sowas noch nie gesehen,
Das kann doch niemals angehen.
Denn fast scheint es mir von hier,
Das nur ein Auge sein Antlitz ziert...
- "Zieren" ist maßlos übertrieben.
Kein Wunder, dass Schafe ihm zu Füßen liegen:
Das Vieh ist nicht nur grässlich hässlich,
Sondern zum Fürchten, unerlässlich.
Also ich als Schaf würde -
- Mein Herr, bewahrt Eure Würde,
Hört doch endlich au zu Plappern.
Auch wenn uns vor Angst die Knochen klappern,
Ist nicht alles uns verloren:
Wir sind mit Vorteilen geboren.
Wir haben Gehirn, er hat keins
Und vier Augen sehen mehr als... eins.
- Ruhe, wir haben ein bisschen Zeit,
Wenn er die Schafe ins Gatter treibt.
Versuchen wir doch unser Glück,
Ziehen in den Schatten uns zurück.
- Kommt schon, ihr depperten Hammel,
Lasst das Gerammel.
Ich, der ich euch hege und pflege
Befehle euch: Ab ins Gehege!

- Ach so geht das, hier kann man ja gut und gerne
Über Schafzucht einige Dinge lernen.
- Still! Hast du es denn nicht gemerket?
Mit dem Zyklopen sind wir eingekerkert.
Wie du zum Beispiel eine Mücke
Zerreißt er uns in kleine Stücke.
Wir müssen sehr vorsichtig sein.
Mir fiel nämlich gerade ein:
Zu Unrecht hast Du seiner Stirn
Abgesprochen ein Gehirn.
Er geht hinaus über das Gemeine,
Immerhin spricht er in Reimen.
Und selbst wenn er keines hätt,
Die scharfen Zähne machten es wett.
- Zügelt Euch doch, mein Herr,
Ihr werdet immer lauter.
Das Auge mag ihm die Sicht teils verwehren,
Nichtsdestotrotz kann er uns noch hören.
- Meine Schäfchen, habt ihr das vernommen?
Ich denke, wir haben Besuch bekommen,
Der noch dazu gemordet hat:
Wenn ich mich nicht irre, ist das ein totes Schaf.
Wer tut denn so etwas Fieses
Und unaussprechbar Mieses?
Ein armes Schäfchen zu verzehren -
Die Tiere können sich nicht wehren.
Na, ich behaupte mal ganz ungehörig:
Zu solch Grausamkeit sind nur Menschen fähig.

- Das ist wirklich interessant
Mir ist jetzt weniger blümerant.
Zyklopen sind nicht monströs und grausam,
Vielmehr sind sie Biobauern.
- Mein Herr, hieße das etwa,
Wir sind ganz außer Gefahr?
- Als Schafe wärn wirs sicherlich,
Nur Menschen mag er nicht so richtig...
Halten wir uns lieber bedeckt.
Noch früh genug er uns entdeckt.
- Kommt raus ihr Menschenwürmer,
Ich will euch sehen um euch zu zürnen.
Ich weiß nicht warum ihr kamt und wie,
Aber es scheint mir wie pure Idiotie.
Ihr habt keine Ahnung von Diplomatie
Und strotzt vor kranker Egomanie
Und jetzt habt ihr Deppen ungelogen
Meinen Zorn auf euch gezogen.
Nun kommt schon heraus, ihr Bösewichte,
Für euren Frevel muss ich euch richten.

Dienstag, 27. Mai 2008

produktive vorlesungen vol.4

So, da bin ich schon wieder!! Das ist der letzte der momentan existierenden Teile. Vielleicht kommt morgen einer dazu, das wird sich zeigen. So without more ado: los jehtet!!

TEIL 4
- Was für ein elender Hypochonder.
Klagen kannst du wohl besonders
Gut. Aber du leistest gute Dienste
Trotz aller deiner Hirngespinste.
Doch ich halte dich nicht weiter auf...
Sieh nur, das Schaf da vorne, lauf!
--
- Mein Herr, das ist wirklich sensationell
Diese Viecher sind echt elendig schnell
Und lassen sich nicht ungebeten
Von jedem beliebigen Menschen töten.
- Hauptsache, du hast dir nichts gebrochen...
Sag nur, kannst du überhaupt kochen?
- Ich weiß, wie ichs ohne Frau aushalt,
Ich führe einen Männerhaushalt.
Auch an Ruhe soll es uns nicht fehlen,
Kommt, wir gehen in die Höhle.
- Na gut, ich fasse meinen Mut.
Doch fühle ich mich dabei nicht gut.
- Wir werden hier schon nicht verrecken.
Ich koche - Ihr lasst es euch schmecken.
- Gut, setzten wir uns um ein Feuer,
Das verräuchert alle Ungeheuer.
--
Mein Junge, du sahst es sicher schon:
Diese Höhle scheint bewohn-
Ter als mir lieb sein kann.
Das Geschirr zieht mich in seinen Bann.
Alles scheint riesig hier zu sein
Was uns entblößt der Feuerschein.
Von solchem Teller könnte ich nie essen!
Ich könnte höchstens von ihm gegessen
Werden. Dieser Ort führt direkt
Und ins Verderben. Nichts wie weg!
- Mein Herr, vielleicht wohnt auch niemand hier,
Diese Behausung scheint schier
Unbewohnt und verlassen,
Fast schon naturbelassen.
Die Einrichtung ist prähistorisch -
Betätigen wir uns archäologisch!
- Ich glaube nicht ganz was du sagst,
Nichts als Unsinn, wenn du mich fragst.
Hätt es die Wesen dahingerafft -
Gäbe es hier Landwirtschaft?
- Hm, Ihr liegt wahrscheinlich richtig,
Doch eigentlich ist das nicht wichtig.
Wie wollt Ihr etwas erforschen, wenn
Ihr euch aus dem Staub macht, denn...
Obwohl! - Forschen birgt viele Risiken -
Doch könnt Ihr euch nicht verflüchtigen!!
- Ich bin kein Forscher in diesem Sinne
Aus Büchern mein Wissen ich gewinne.
Bibliotheken sind mein Heim,
So war's schon immer, so sollte es sein,
Um nicht hier draußen herumzukriechen
Und im Gebüsch dahinzusiechen
Oder schlimmer noch: in Schmerzen
Mein Leben hier grausam zu verscherzen.
- Mein Herr, Euch hilft hier leider kein Gewimmer,
Denn leider gibt es kein "schon immer".
Es gibt keine Bücher, auch kein Papier.
Da kann nicht mal ich etwas dafür.
In der Forschung - wie in allen Sachen -
Muss ein Idiot den Anfang machen.
Vor der Bücher- und Aktenzeit
Steht knüppelharte Feldarbeit.
- Und wir sind jetzt die Idioten,
Die ringen müssen mit Zyklopen?
Nur damit später dumme Kinder
In Mut und Verstand stark -- vermindert
Und die sich für gar nichts interessieren
Unsere Geschichte rezipieren,
Sie mühelos analysieren
Und dann falsch interpretieren?
Wie deprimierend.
- Und ob!
Ein furchtbarer Job.
Naja, wie auch immer,
Es geht ja immer auch schlimmer.
- Apropos schlimmer - sage mir bitte,
Hörst du auch diese stampfenden Schritte?
- Ihr hört nur euer pochendes Herz,
Treibt doch keinen grausamen Scherz
Mit mir.
- Höre nur genauer her
Die Schritte - sie kommen immer näher!
- Ich höre es auch! Wie schrecklich
Furchtbar und unerträglich!
Mein Herr, wo wir es vorhin erwähnten -
Jetzt wär ein guter Moment um zu beten.

Samstag, 24. Mai 2008

produktive vorlesungen vol 3

So, da bin ich wieder. Hier Teil 3. Im Vorlesungssaal um die Uniarbeit gedrückt und jetzt wieder, durchs abtippen. So schließt sich der Kreis. Wie schön. :)

TEIL 3

Nach meinem persönlichen Ermessen -
- Zyklopen! Die hatt' ich ganz vergessen.
Mein Junge, sag mir mal ganz ehrlich:
Sind die Viecher nicht gefährlich,
Blutrünstig, die breite Brust
Voll mit purer Mordeslust?
- Mein Herr, Ihr werdet ja ganz blass.
- Ach was!
- Naja, ich kann nicht leugnen, dass
Zyklopen durchaus dazu neigen
Rohe Grausamkeit zu zeigen...
- Diese Mission ist doch infam!
Wenn wir sie sehen: Was ist der Plan?
Wir haben ihnen nichts entgegenzusetzen.
Die reißen uns in kleine Fetzen!
- Mein Herr, was ist bloß
Heute mit Euch los?
Wo ist die Abenteuerlust,
Die weder von Furcht noch Angst gewusst -
Euer viel beschrieener Forscherdrang,
Der Euch wach hielt nächtelang...
- Ist gut, ist gut, du hast ja recht.
Hat mich doch das Grundgeflecht
Meiner Psyche mitgerissen.
Doch ich hör auf mein Gewissen.
Schlepp ich doch euch wehr-
Lose Männer mit hierher.
Du hattest Recht mit deinem Groll,
Zu Unrecht hab ich die Hosen voll.
- Mein Herr, so macht dem doch ein Ende,
Jeder hat schwächere Momente.
- Gut, ist ok. Wo warn
Wir? Ach ja, genau. Was ist der Plan?
- Nun ja. Wir hatten angenommen
Sie nicht zu Gesicht zu bekommen.
Deswegen muss ich Euch wohl sagen:
Wir müssen ohne Plan es wagen
Mit den Zyklopen umzugehen
Und die Sache so durchstehen.
- Wir wär's, wenn wir in aller Eile
Erfänden starke Betäubungspfeile?
- Mein Herr, dies ist die Mythenzeit.
Wohl gibt's hier Übernatürlichkeit
Und doch geschehen hier keine Märschen. :)
Klare Gesetze tun hier herrschen.
- Jetzt halte mir mal keinen Vortrag
Über aufgewärmten Mist vom Vortag.
Genug haben wir beraten.
Auf mit dir! Taten warten.
- Das ist der Geist, den ich vermisste.
Willkommen zurück auf unsrer Liste.
- Wir sprachen gerade über Schafe,
Falls ich mich recht erinnert habe?
- Es gibt da was, woran ich denke,
Was sobald auch Eure Gedanken lenke.
Haben wir inzwischen fast
Den ganzen Nachmittag verquatscht.
Wäre es nun sehr vermessen,
Eins der Tiere - aufzuessen?
Und seht nur dort:
Ein komfortabler Ruheort.
Die Höhle dort im steilen Berg
Kann krönen unser Tagewerk.
- Nicht nur das Tagewerk, auch unser Leben,
Hast du den Mythos nicht gelesen?
Die Höhle ist eine tödliche Falle
Für viele unter uns - fast alle!
- Mein Herr, glaubt Ihr wohl,
Dass sich der Mythos wiederholt,
Der noch nicht ist geschrieben?
- Wo ist denn nur dein Hirn geblieben?
Der Mythos wird nicht repetiert.
Wir sind in ihm - er passiert.
Das ist doch ein ganz klares Bild,
Siehst du nicht mein Namensschild?
- Das ist heute kein Beweis.
Jeder Idiot heißt Odysseus.
- Was für sinnlose Querelen!
Siehst du denn nicht die Parallelen?
- Beruhigt Euch, Ihr konstruiert!
Oder gar: Ihr phantasiert!
Das ist vielleicht rhetorisch
Und poetisch
*Theoretisch*
Aber ganz und gar nicht historisch.
- Na gut, vielleicht hast du ja Recht.
Wenn aber nicht - dann geht's dir schlecht.
- Ist gut, ich bin daran gewöhnt:
Dem Sklavenstand bin ich entlehnt.
Ein Leben zum Wiederverschenken.
Immerhin muss ich nicht so viel denken...
- Komm, meckere nicht, sei brav
Und fang uns ein schönes Schaf.
- Sehr wohl, mein Herr, nicht tät ich lieber.
*Ach wär ich doch zu Haus geblieben.*
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